Zur Geburt ein Lebensbaum
Zur Geburt ein eigener Lebensbaum
Bräuche zur Geburt eines Kindes
Um das Wunder der Geburt und der Entstehung neuen Lebens entwickelten sich seit Jahrtausenden unzählige Traditionen und Rituale. Angefangen beim Lebensbaum, der zur Geburt eines Kindes gepflanzt wird. Der Baum gehört zu den ältesten und am tiefsten verankerten Ursymbolen des Menschen. Er steht für die Unvergänglichkeit der Natur und des Lebens selbst. Da liegt es nahe, dass Eltern, Paten und ihre nächsten Angehörigen zur Geburt eines Kindes einen Baum pflanzten. Heute ist der Geburtsbaum ein wunderschönes und sehr bedeutungsvolles Geschenk an die kleine Familie. Er drückt den Wunsch aus, dass der neue – kleine Erdenbürger gut beschützt in einer möglichst grünen und gesunden Welt aufwachsen soll.
Dieser Brauch einen Baum zu schenken und gemeinsam mit den Eltern zu pflanzen hat eine lange historische Tradition und einen ganz persönlichen verbindenden Charakter. Ein Geburtsbaum überdauert die Zeit und begleitet das Kind ein Leben lang. Nicht zuletzt, weil der Baum eventuell im Garten der frisch gebackenen Eltern zusammen mit dem Kinde heranwächst. Bis heute ist es überlieferter Brauch, für Jungen einen Apfelbaum und für Mädchen einen Birnbaum zu pflanzen. Der Lebensbaum nach dem keltischen Baumkreis stellt einen noch engeren Bezug zum Datum der Geburt her.
URKUNDE zur Geburt
Für einen ganz besondern Anlass
zur Geburt …
Die persönliche Lebensbaum-Urkunde zur Geburt ist ein einmalig hergestelltes und schmuckvoll gestaltetes Dokument zu diesem besonderen Anlass. Der Name des neuen Erdenbürgers – oder Bürgerin – und das Geburtsdatum sind auf dieser künstlerisch gestalteten Urkunde verewigt. Dieses Unikat wird auf hochwertigem Urkundenpapier gedruckt und liegt in einer exklusiven rosa (für Mädchen) oder blauen (für Jungs) Karton-Mappe mit Schmuckband. Der entsprechende Lebensbaum wird nach dem Baumkreis automatisch anhand des Tages der Geburt ermittelt. Es ist möglich auch einen eigenen Baum zu wählen. Mit einer besinnlichen Widmung oder persönlichen Segenswünschen für den Lebensweg erhält das Neugeborene ein würdiges Andenken an den besonderen Tag seiner Geburt.
Bedeutung des Baums zur Geburt
Der Geburtsbaum symbolisiert Fruchtbarkeit und die Vitalität des Leben selbst. Ein junger Baum, der kurz nach der Geburt des Kindes in die Erde gesetzt wird, wächst mit dem kleinen Menschen heran – sie entwickeln sich gemeinsam. Der Baum ist ein Symbol des Wachstums und Gedeihens. Wichtige Ereignisse spiegeln sich eventuell auch durch neue Entwicklungen im Baum wieder. Obstbäume tragen beispielsweise nach fünf bis sechs Jahren das erste Mal Früchte. Es ist eine schön zu sehen und zu beobachten, wie Kind und Baum in ihren Entwicklungsstufen gemeinsam heranwachsen…
Ein treuer Begleiter
Der Lebensbaum wird einem Menschen anhand seines Geburtsdatums aus dem Baumkreis zugeordnet. Einem anderen alten Brauch zufolge wird für den Neugeborenen ein Obstbaum gepflanzt. Neuzeitlich wählen die Eltern oder Paten frei von altem Brauchtum, selbst einen Baum. Der Baum ist ein Geschenk für den neuen Erdenbürger und drückt die Zuversicht in das Leben selbst und die Natur aus. Dieser Lebensbaum wird den Menschen ein Leben lang begleiten. Daher die Bezeichnung Lebensbaum. Meist wird er wird für den Neugeborenen von seinen Eltern, Paten und Verwandten im engstem Familienkreis bei der Taufe oder anlässlich der Geburt gepflanzt. Symbolisch stellt der Baum einen zuverlässigen Gefährten durch das Leben dar. Er soll an der Seite des neuen Erdenbürger durch die Kraft der Natur in allen Lebenslagen Halt und Orientierung geben.
Der Baum als Ursymbol
Immer wieder erscheint in den Sagen der alten Völker ein riesiger Weltenbaum, der das Universum darstellt und die Schöpfungsgeschichte des Menschen erzählt. Der Baum ist ein Ursymbol für die Unvergänglichkeit der Natur. In vielen Kulturen gilt er als Symbol der Fruchtbarkeit und des Lebens selbst. Meist waren die mit Bäumen verbundenen Gottheiten wie Hathor oder Helena weiblicher Natur und standen mit der vegetativen Fruchtbarkeit in Verbindung.
Die Geburt im Baumkreis
Der keltische Baumkreis besteht aus 21 Bäumen und wiederholt sich jährlich. Er basiert auf dem “keltischen Kreuz“, welches das Jahr in seine vier Jahreszeiten unterteilt. Frühling, Sommer, Herbst und Winter. 17 Bäumen sind jeweils zweimal im Jahr (der Pappel dreimal) 10 bis 14-tägige Zeiträume zugeordnet. Vier Bäume im Baumkreis symbolisieren den Beginn der vier Jahreszeiten. So symbolisiert die standhafte Buche am 22. Dezember den Beginn des Winters. Die starke Eiche am 21. März den Frühlingsanfang. Die lichtliebende Birke am 24. Juni den Sommer. Der dauerhafte Ölbaum am 23. September den Herbst.
Vermittler zwischen Himmel und Erde
Der Wunsch nach dauerhafter Zuverlässigkeit und Sicherheit im Leben erklärt vielleicht, warum man heutzutage wieder vermehrt zu besonderen Anlässen, wie einer Geburt oder zur Taufe einen Baum pflanzt. Meist wird ein solcher Anlass von einer kleinen besinnlichen Zeremonie begleitet. Dieser – übrigens sehr alte Brauch – versinnbildlicht die Hoffnung auf ein gutes Gedeihen und eine glückliche Zukunft.
Mit der Kraft und dem Wachstum des Baumes will man das Schicksal des Menschen positiv beeinflussen. Symbolisch stellt der Baum einen zuverlässigen Gefährten an der Seite des Menschen durch das Leben dar. Er soll durch die Kraft der Natur in allen Lebenslagen Halt und Orientierung geben. Auf dieser Idee und dem Glauben an die Kräfte der Natur und der Bäume basiert auch der keltische Baumkreis. Nach ihm ist jedem Menschen nach seinem Geburtsdatum ein persönlicher Lebensbaum zugeordnet, der ihn als universeller Gefährte ein Leben lang begleitet.
Pflanz einen Baum,
und kannst du auch nicht ahnen,
wer einst in seinem Schatten tanzt,
bedenke Mensch, es haben deine Ahnen,
eh‘ sie dich kannten, auch für dich gepflanzt!
Max Bewer